Mediendidaktik: Neue Medien im Geographieunterricht – Russian Essay
In diesem Text wurden drei grundlegende Lerntheorien aufgezeigt. Seit den 60er war die Theorie des Behaviorismus die wichtigste. Sie gründete auf das Verständnis, dass Lernen ein Prozess der
Informationsaufnahme ist, bei dem die Rückmeldung unmittelbar anschließen muss. Dabei sei zu beachten, dass der Lernende Lernmaterial zur Bearbeitung erhält, welches seinem aktuellen Wissenstand entspricht und in mehrere kleine Lerneinheiten zergliedert ist. Somit solle sich der Lernende stetig im aktiven Lernprozess befinden.
Darauf folgte die Theorie des Konstruktivismus. In ihr verkörpert sich die Auffassung, dass Lernen nicht nur mit Informationsaufnahme gleichzusetzen sei, sondern auch der Aspekt des Erfahrungslernen eine wichtige Rolle spielt. Darüber hinaus war man sich der Tatsache gewiss, dass jede Person selektiv auf einem unterschiedlichem Weg zum Lernziel gelangt. Als Beispiel wäre hierbei die Verarbeitung von aufgenommenen Informationen zu nennen. Ein größerer Lernerfolg entstehe vor allem dann, wenn diese Informationen und Erfahrungen sinnhaftig sind und in authentischen sowie komplexen Aufgabenstellungen abgeprüft werden.
Zuletzt fand der Pragmatismus noch Beachtung. Diese Theorie stellt die Medien in direkte Abhängigkeit zu den vermittelnden Inhalten.
Eine konkrete Entscheidung zu treffen, welche der drei Theorien ich in Verbindung mit der Mediendidaktik für sinnvoll halte, kann nach meiner Meinung nur in direktem Zusammenhang mit dem zu vermittelnden Lehrstoff getroffen werden. Wichtig bleibt dabei aber stets zu beachten, die Mediendidaktik nicht auf eine einzelne „richtige“ Theorie zu begründen. In diesem Zusammenhang von Richtig oder Falsch zu sprechen, kann in Verbindung mit dem obersten Ziel „erfolgreiches Lernen“, nicht getroffen werden.