Die Geschichte der USA ist eine blutige – Deutsche Abhandlung
„Die Geschichte der USA ist eine blutige, die von Fremdenhass und Völkermord gekennzeichnet ist.“ In dieser Arbeit möchte ich mich mit der Frage beschäftigen, woher viele der Integrationsprobleme von „Fremden“ in den USA in der heutigen Zeit kommen. Warum wurde Völkermord an den Indianern betrieben? Warum gibt es rassische Diskriminierung?
Die Tatsache, dass die Vereinigten Staaten zu einer Nation wurden und heute die stärkste Macht der Welt sind, kommt nicht von ungefähr. Die Unterschiede der Menschen die diese Nation zu dem gemacht haben was sie heute ist, waren keineswegs eine Schwäche im Verlauf der Nationsbildung, sondern erwiesen sich als ihre größte Gemeinsamkeit. All die Menschen, welche nach Amerika kamen, weil sie in ihren Heimatländern religiös verfolgt wurden, weil sie nach Reichtum und Wohlstand strebten oder einfach nur weil sie Mut zum Abenteuer hatten, all diese Menschen brachten ihre Religion, einen Teil ihrer Kultur und ihre Sitten und Bräuche mit in dieses Land. Aber die Historie ist nicht nur glorreich und einzigartig. Auch in ihr lassen sich zweifellos dunkle Flecke im großen Buch der Geschichte nachweisen. Die Indianerkriege, die Sklaverei und der Bürgerkrieg sind nur einige Beispiele in der noch größeren Palette der Grausamkeiten, die es nicht nur in der Geschichte anderer Nationen, sondern auch in der Geschichte der Vereinigten Staaten gibt. Dass „Fremde“ in den USA heute noch diskriminiert werden liegt also in der Geschichte begründet und, besonders im Fall der USA, in der Art und Weise wie diese Nation entstand.
Als die erste Kolonie Jamestown, 1607 im heutigem Virginia gegründet wurde, hätte niemand ahnen können, wie sich die Geschichte zwischen den Ureinwohnern und den Kolonisten, und später den Amerikanern, entwickeln würde. Schon im ersten Winter hatten die Kolonisten Probleme und die Hälfte ihrer Leute starben. Den Indianern, die in dieser Gegend ansässig waren hatten sie es zu verdanken, dass sie den ersten Winter überlebten. Ureinwohner und Kolonisten lebten zusammen in friedlicher Koexistenz. Der Anbau von Tabak verhalf der Kolonie im Verlauf der Zeit zu Wohlstand und Wachstum. Auch mit der Ankunft der Pilgerväter mit der „Mayflower“ aus England, war die Beziehung zu den Indianern noch nicht belastet. Erst als die Bevölkerungszahlen explodierten und das Land an der Küste weder den notwendigen Raum noch die notwendige Produktivität ergab, expandierten die Kolonisten ins Landesinnere. Nur zwei Jahre nach der Landung der Pilgerväter kam es zur ersten bewaffneten Auseinandersetzung zwischen Indianern und Kolonisten. Nach dem „French and Indian War“ festigten die Engländer ihre Herrschaft in den Kolonien und der weiteren Expansion stand nichts mehr im Weg. Aber nicht nur das. Gleichzeitig kam den Kolonisten das Bewusstsein ihrer eigenen Stärke als sie es geschafft hatten- zwar mit englischer Hilfe- die Franzosen zu vertreiben und die Indianer jenseits der Appalachen zu verbannen. Während die Indianer zunächst noch Handel mit den Kolonisten trieben, kam es jetzt nicht mehr darauf an neue Märkte, sondern neuen Lebensraum zu gewinnen. Die Ureinwohner wurden Stück für Stück zurückgedrängt, ihr Land wurde geraubt und ihre Lebensgrundlage wurde ihnen genommen. Hier liegt auch schon der Ursprung des Konflikts den ich als „kontinentalen Imperialismus“ bezeichnen möchte. Überall dort wo eine wachsende Bevölkerung aus territorialem Mangel gezwungen wird zu expandieren und das Gebiet schon durch andere Menschen bevölkert ist, kommt es zu einem bewaffneten Konflikt.
Als der Unmut über die englischen Steuern und die Bevormundung durch das Mutterland zu groß wurde, kam es schließlich zum Unabhängigkeitskrieg, der durch die Trennung der Kolonien von England, der Unabhängigkeitserklärung und dem Frieden von Paris beendet wurde. Nun hatten es die Indianer nicht mehr nur mit Kolonisten zu tun, sie mussten sich nunmehr gegen eine ganze Nation als direkten Nachbar verteidigen. Durch die Verfassung wurde das schon vorhandene Nationalgefühl der Amerikaner noch verstärkt und es wurden ihnen umfangreiche Rechte, wie der Schutz des Eigentums und das Recht auf Waffenbesitz gegeben. Aber als die Verfassung unterzeichnet war, waren weder Demokratie noch die nationale Einheit vollendet. Die Bevölkerungszahlen nahmen bis 1860 um 700% zu. Schon in dieser Zeit waren die Methoden mir denen bestimmte Ziele realisiert werden sollten nicht ganz einwandfrei. Ein Stolperstein und Streitpunkt, der die Willkür der amerikanischen Expansion zeigt, ist z.b. der Kauf Louisianas von Frankreich, mit dem die USA ihr bisheriges Territorium verdoppelten. Wie kann man etwas von jemandem kaufen worauf dieser Jemand gar kein Recht hat? Wie kann man ein Gebiet kaufen ohne den ursprünglichen Eigentümer zu fragen ob jener es verkaufen will? Die meisten Probleme, die viele Länder der Welt heute zwischen Mehr- und Minderheiten haben, sind doch auf den Kolonialismus zurück zu führen. Niemand hat die Ureinwohner Amerikas
gefragt ob man sich dort ansiedeln darf. In meinen Augen ist das, was damals geschah, Unrecht. Das endgültige Aus der Geschichte der Indianer begann wieder mit zwei Willküraktionen der USA. Zwei Mythen, die lediglich die Rechtfertigung für die Vertreibung und den Massenmord an einer Million Indianern waren.
Da sich die „frontier“ immer weiter nach Westen verschob, um immer mehr Siedlungsraum zu gewinnen, mussten die wirtschaftlich, militärisch und zahlenmäßig unterlegenen Indianer immer weiter zurückweichen. Mit dem „manifest destiny“ wurden nicht nur die Indianer vertrieben und ermordet, es legitimierte auch die gewaltsame Annexion weiter Teile Mexikos. Die Flucht amerikanischer Ureinwohner gipfelte 1838 im „Zug der Tränen“, der viele Stämme dazu zwang, aus dem Süd- Osten, hinter die Mississippi umzusiedeln. Die USA, die von Gott auserkoren war, ihren Teile der Welt auf ihre Art und Weise zu zivilisieren, war mit diesem Völkermord der Ureinwohner und Massentötung der Büffel, um den Indianern die Lebensgrundlage zu nehmen, der Vorreiter für ähnliche und schlimmere Gräueltaten des 20. Jahrhunderts. „Die Indianer müssen sich in die Lebensweise der Weißen einfügen. Friedlich, wenn sie es wollen, gewaltsam, wenn es sein muss. Sie müssen ihre Lebensweise unserer Zivilisation anpassen. Vielleicht ist diese Zivilisation nicht die bestmögliche, aber sie ist die beste, die die Indianer bekommen können.“1 Überschätzung der eigenen Werte und Wichtigkeit und Ablehnung anderer Traditionen, Sprachen und Kultur nennt man übersteigerten Nationalismus. Eine Folge des Denkens der eigenen Einzigartigkeit, des „manifest destiny“ und des Glaubens der Auserwählung von Gott.
Die Vertreibung der Indianer ist eine Geschichte, die mit Blut geschrieben wurde. In mehr als 30 Indianerkriegen wurde ihre Zahl von über einer Million auf 200000 reduziert. Es wurden 371 Verträge abgeschlossen und wieder gebrochen um die Gier nach Land der weißen Siedler zu stillen. Immer mehr wurden die Indianer in wirtschaftlich kaum nutzbare Reservate gedrängt, die im Vergleich zur Fläche der USA winzig waren und unter 10% nutzbares Ackerland enthielten. Chief Joseph(Nez Perce) sagte einmal treffend: „Ihr könnt genauso gut erwarten, dass die Flüsse rückwärts fließen, als daß ein Mensch, der frei geboren wurde, damit zufrieden ist, eingefercht zu leben, ohne die Freiheit, zu gehen, wohin er beliebt.“2 Dass die Indianer vorher misshandelt und unterdrückt wurden, weil sie keine Staatsbürger waren, war zwar menschenrechtlich verwerflich aber nicht ungesetzlich. Bis 1849 galten die Indianer als unzivilisiert und rückständig und erlangten erst 1924 das volle Bürgerrecht. Spätestens jetzt hätten sie praktisch die selben Rechte gehabt wie jeder andere Amerikaner- dem war aber nicht so. Die Gleichberechtigung dieser Minderheit war noch lange nicht bewerkstelligt und ist es bis heute nicht. Bis dato leben die meisten Indianer in Armut und sind im öffentlichen Leben benachteiligt. Ihre Situation heute ist vergleichbar mit der Situation der meisten Menschen in der Dritten Welt. Armut, schlechte Bildungsmöglichkeiten, und hohe Arbeitslosigkeit prägen den Alltag. Hinzu kommt, dass selbst diese unbrauchbaren Reservate als Rohstoffquelle für die Industrie genutzt werden sollen. Auf einem heiligen Berg wird, mit Unterstützung der Regierung, vom deutschen Max- Planck- Institut und dem Vatikan ein Teleskop errichtet. Ein heiliger Friedhof wird zerstört, weil der benachbarte Golfplatz zu klein ist. Die Liste der Enteignungen und Verbrechen gegen die Würde der Indianer ist lang. Die Ureinwohner bekommen Geld dafür, dass die Regierung ihren Giftmüll dort deponieren darf. Mitunter kommt es auch zu sehr harten Übergriffen staatlicher Behörden(FBI, Polizei, Regierung, etc.). Als 1934 Präsident Roosevelt eine humanere Indianerpolitik annahm, war ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Gleichberechtigung der Bevölkerung der Ureinwohner getan. Trotzdem gibt es in den Reservaten der Indianer heute eine sehr hohe Arbeitslosenquote, die Kriminalität ist hoch und ihre politische Bedeutung gleich null. Dennoch schafften es einige Kläger unter ihnen, von den Bundesstaaten finanzielle Entschädigung zu erwirken. Ich glaube, dass bis in die jüngste Vergangenheit eine Art Sieger- Besiegte- Mentalität herrscht. In meinen Augen sind die Reservate nichts weiter als bessere Ghettos gewesen. Ich möchte sie deshalb aber nicht mit denen Hitlers vergleichen. Es sind aber gewisse Parallelen vorhanden. Man wollte die indianische
Bevölkerung isolieren und tut es immer noch. Gleichberechtigung heute würde bedeuten, die Reservate aufzuheben und sie für überflüssig zu erklären. Die Wichtigkeit mit der die US- Regierung die Indianerfrage, vor allem im 19. Jahrhundert behandelte, zeigte doch nur, dass man Angst vor den Indianern, ihrer Kultur und ihren Ansichten hatte. Heute werden sie kaum beachtet. In dieser Hinsicht hat die einfache, leichte und hasserfüllte Politik der USA mehr Probleme geschaffen als sie gelöst hat.
Ähnlich wie die Indianerpolitik, hat auch die Behandlung von Schwarzen in den USA Probleme hervorgerufen, die sich bis in die Gegenwart manifestieren. Als 1619 das erste Schiff mit 19 Sklaven von Niederländern nach Amerika gebracht wurde konnte, wie auch schon bei den Indianern, niemand wissen, dass sich daraus ein so ernstes gesellschaftspolitisches Problem entstehen würde. Durch die Dreiecksfahrten Englands kamen innerhalb kürzester Zeit große Mengen Sklaven von der afrikanischen Ostküste nach Amerika. Sie wurden eingesetzt um auf den großen Plantagen der Südstaaten harte körperliche Arbeit zu verrichten, die sonst kein weißer Arbeiter übernommen hätte. Zwischen 1526 und 1870 wurden circa 10 Millionen Sklaven nach Amerika verschleppt. Die Sklaven waren in der USA aber ungleich verteilt. Die Südstaaten, basierend auf Plantagenwirtschaft und Hegemonie, beschäftigten fast 75% aller Sklaven in den USA. Obwohl die Einfuhr von Sklaven laut Gesetz seit 1808 verboten war und 1823 die erste Anti- Slavery- Company gegründet wurde, hielt das die Plantagenbesitzer nicht davon ab weiteren menschlichen Nachschub zu organisieren. Der Kongress trug in diesen Jahren auch noch zur Festigung der Stellung der Sklavenhalter bei indem er 1820 im „Missouri- Kompromiss“ ein numerisches Gleichgewicht zwischen den Nordstaaten und den Südstaaten schafft. 1850 wird der Fortbestand der Sklaverei durch den Kongress sogar noch bestätigt. Erst als die neugegründeten Republikaner gegen die Sklaverei eintraten, eskaliert der Konflikt. Der von 1861 bis 1865 andauernde Bürgerkrieg beendet im Ergebnis die Sklaverei in den USA, gab den Schwarzen das Wahlrecht und den 13. Zusatz zur Verfassung. Dies bedeutete aber nicht automatisch, dass eine komplette Gleichberechtigung auch stattfand. 1877 wurden rasch wieder Gesetze erlassen, die den schwarzen Teil der Bevölkerung unterdrückten und ihnen das Wahlrecht wieder nahmen. Der Oberste Gerichtshof entschied später sogar, dass die Rassentrennung nicht verfassungswidrig sei. Der Richtspruch lautete: „Seperate but equal.“ Als 1890 die sogenannten „Jim- Crow- Laws“ erlassen wurden, fand eine Diskriminierung fast schon wieder statt. Trennung in Schulen, Bussen und Toiletten waren an der Tagesordnung.
Im darauffolgenden Jahrhundert, setzte sich die USA überall auf der Welt für mehr Demokratie und die Menschenrechte ein. Ein krasser Wiederspruch, da im eigenen Land die Menschenrechte der Schwarzen verletzt wurden, die USA aber von anderen verlangt das zu achten was sie selbst nicht schützen. Hier wird wieder die Rolle der USA als „Gendarm“ der Welt deutlich. Da man der Meinung war die perfekte Gesellschaft zu besitzen und von Gott auserwählt worden zu sein das tugendhafteste Volk der Welt zu sein, zeigte man mit einem Finger auf andere während man den eigenen hinter dem Rücken verschränkte. Die Tatsache, dass auch hier eine inneramerikanische Isolation stattfand, macht es nicht leichter die Gründe dafür zu finden. Damals wie heute sind Schwarze, nicht minder als Indianer, nicht vollständig im Land der (un)begrenzten Möglichkeiten integriert. Man toleriert sie, überlässt sie aber größtenteils ihren Problemen. Wie sonst, wenn nicht mit Benachteiligung ist es zu erklären, dass Afroamerikaner, obwohl sie nur 17% der Gesamtpopulation der USA ausmachen, dennoch 50% der Gefängnisinsassen darstellen? Dass eine farbige Familie vor fünf Jahren nur die Hälfte des Einkommens einer weißen Familie besaß? Warum werden Misshandlungen Schwarzer durch weiße Polizisten, wie 1992 im Fall von Rodney King, nicht bestraft? An diesen Tatsachen änderte auch die „Civil Rights Movement“ nicht viel. Als Martin Luther King 1955 die Bürgerrechtsbewegung gründete und 1963 über eine halbe Millionen Menschen nach Washington pilgerten um seine Rede mit dem einprägsamen Titel „I have a dream“ zu hören und gegen die Diskriminierung zu protestieren, fanden die Schwarzen endlich Gehör. Auf diese Art und Weise verschaffte sich die schwarze Bevölkerung endlich das praktische Wahlrecht und die, noch immer nicht vollständig umgesetzte, Verbannung der Segregation. Einige radikalere Methode, wie die des afroamerikanischen Bürgerrechtler Malcolm X, der zwischen 1965 und 1969 immer wieder Aufstände im Norden und im Westen der USA anstiftete, gingen Kings friedliche Proteste nicht weit genug. Dabei hätten sie doch wissen müssen, dass Hass nur wieder Hass und Gewalt nur wieder Gewalt hervorruft. Aber wie sonst hätten sie sich bemerkbar machen sollen. Eine Menschenansammlung von
einer halben Million Demonstranten ist sicherlich nicht zu übersehen, zeigt aber nicht wozu diese Menschen in extremer Notlage fähig sind. Aufgrund eben diesen Gegenhasses, wurde Martin Luther King, 1968 in Memphis, von einem weißen Rassisten erschossen. Einer meiner Lieblingsfilme „American History X“, zeigt in sehr gesellschaftskritischer Weise deutlich, welche Vorurteile heute noch zwischen ehemaligen Sklaven und ihren ehemaligen Haltern bestehen. Über drei Jahrhunderte Unterdrückung und Sklaverei haben eine tiefe Spur in den Gedanken der Menschen hinterlassen. Als meine Englischlehrerin von ihrer zweiwöchigen Studienreise aus den Vereinigten Staaten zurückkam erzählte sie, dass in dem Jugendgefängnis, welches sie besichtigte 75% der Insassen der dunkelhäutig waren. Sicherlich kann man nicht erwarten, dass sich von heute auf morgen alles ändert, aber das rassistische Denken, das immer noch in vielen amerikanischen Köpfen herrscht, muss kontinuierlich mit Aufklärungsarbeit beseitigt werden.
Es ist genau wie in Deutschland in diesen Tagen. Fremdenhass, rechtsradikale Aufmärsche und Anschläge sind fast an der Tagesordnung und alle Welt zeigt mit dem anklagenden Finger auf uns. Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass es diese Probleme auch in anderen Ländern der Erde gibt. Natürlich sind in diesen Ländern nur rassistische Minderheiten die Täter aber gerade die sind es, die das Ansehen einer Nation beschädigen. Deutschlands Ansehen wurde durch den Nationalsozialismus auf lange Zeit beschädigt, da im Dritten Reich Völkermord und Rassentrennung über Jahre hinweg betrieben wurde. Aber in den USA wurde im Fall der Indianer auch Völkermord ausgeübt- und schlimmer noch. Im Vietnam- Krieg wurde durch Flächenbombardierung viele Unschuldige getötet und schwarze Soldaten starben an der Front, während in der Heimat die Menschenrechte mit Füßen getreten wurden. Menschenrechtsverletzungen gab und gibt es nachweislich auch im mächtigsten Land der Erde. Auch die mächtigste Nation der Welt steht in der Verantwortung die Schuld der Geschichte auf sich zu nehmen und sie ansatzweise wiedergut zu machen. Natürlich gibt es keine Entschädigung, für keinen einzigen Indianer und keinen einzigen Afroamerikaner aber die Anerkennung der Schuld wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Anstatt auf humanitäre Defizite in China oder im Nahen Osten aufmerksam zu machen, sollte man sich lieber „an die eigene Nase fassen“. Leider ist die USA momentan, mit der Wahl Bushs, sehr weit davon entfernt. Ich möchte die Vereinigten Staaten nicht anprangern, da sie durchaus auch positive Aspekte zur Weltgeschichte beisteuerten aber dennoch bleibt festzustellen, dass die Geschichte der USA blutig, und von Fremdenhass gekennzeichnet war.